Besser hätte der zweite Advent nicht ausklingen können: In der sehr gut gefüllten Altenhaßlauer St. Johannes-Kirche gaben der Chor belcanto Linsengericht und das Flötenensemble der Evangelischen Kirchengemeinde Linsengericht unter der Regie von Musikdirektor Gerd Zellmann ein Benefiz-Adventskonzert zu Gunsten des Förderkreises Hospiz Kinzigtal, das von den Besuchern begeistert aufgenommen wurde – zum Schluss mit Minuten langen stehenden Ovationen.
Beginnend mit Choral und Variationen zu „O du fröhliche“ mit Paula Schneider an der Orgel füllten die 53 Sängerinnen und Sänger den Kirchenraum mit ihrer großen Stimmkraft wunderbar aus. Neben den variationsreichen Beiträgen des Chors sorgten Sopranistin Gisela Zellmann, Michael Schneider am Klavier, Saxophonist Simon Zellmann sowie das Flötenensemble mit Birgit Born, Sybille Habenstein, Petra Preuschoff, Iris Snyder, Beate Weidmann und Karin Zirkel für sehr viel musikalische Abwechslung.
In der GNZ schrieb Joachim Ludwig: „Immer wieder gab es Szenenapplaus, denn der Chor überraschte mehrfach mit besonderen Klängen.“ Das achtstimmig gesungene afrikanische Lied „Indodana“ wurde ebenso mit großem Beifall bedacht wie eine ganz neue Fassung von „Vom Himmel hoch“ mit Bongotrommel und eine mitreißende Swing-Inszenierung von „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, gefolgt von „The little Drummer Boy“ und „Do you hear what you hear“.
Auch die beiden früheren Landräte Hans Rüger und Erich Pipa zeigten sich sehr beeindruckt und sangen bei den gemeinsamen Liedern wie alle anderen engagiert mit. Für den Förderkreis Hospiz Kinzigtal bedankte sich Vorsitzender Rolf Heggen bei Musikdirektor Gerd Zellmann und allen Sängerinnen, Sängern und Musikern für die großartige Benefiz-Veranstaltung, die nicht nur die Ohren der Besucher, sondern auch ihre Herzen erreichte: Sie spendeten insgesamt 1.650 Euro für das Hospiz St. Elisabeth Kinzigtal in Gelnhausen.
Foto: Joachim Ludwig / GNZ